GEROLDINGER will mit einfachem System in Zukunft Klärschlamm trocknen.
Als Resultat einer langjährigen Forschung in Kooperation mit der BOKU ist es uns gelungen Klärschlamm in einem einzigartigen Verfahren zu trocknen. Der Schachttrockner von GEROLDINGER überzeugt durch seinen einfachen Aufbau.
Die Anlage besteht aus einer Schlammzufuhr mit Dosierfunktion, einem luftdurchström-baren Behälter, dem steuerbaren Kippbalkenboden und einem energieeffizienten Gebläse.
Über schmale Öffnungen im Kippbalkenboden strömt warme Luft durch den feuchten Schlamm und nimmt Wasser auf. Unser System nutzt dabei das Verfahren der konvektiven Trocknung. Das getrocknete Material wird während der Durchströmung kontinuierlich ausgetragen, ein pausieren der Trocknung ist somit nicht erforderlich. Das Volumen im Schacht bleibt dabei stets unverändert, denn das entnommene Trockengut wird durch das Nachfüllen des feuchten Schlammes wieder ausgeglichen.
Klärschlammtrocknung
Der Wassergehalt des Klärschlammes kann mit dieser Methode von 18% Trockensubstanz auf bis zu 98% TS getrocknet werden, das entspricht 2% Restwassergehalt. Die Trocknung bringt jede Menge Vorteile mit sich, so können beispielsweise Entsorgungskosten aufgrund der Massenreduktion eingespart werden. Zusätzlich bietet die Anlage eine gewisse Flexibilisierung in der Entsorgung. Es können sämtliche Trocknungs-grade eingestellt werden.
Wirtschaftlich ist unsere Anlage ab einer EW Zahl von über 5.000 und bis zu einer Maximalgröße von 200.000 EW können sämtliche Skalierungsstufen angeboten werden. Für den Trocknungsvorgang wird erwärmte Luft zwischen 60 und 80°C verwendet. Die Energie dafür kommt üblicherweise aus der Abwärme von Gasturbinen (nur in Kombination mit Faulturm), oder aber auch durch Energie aus Abwasserkanälen beispielsweise von der Rabmer GreenTech GmbH.
Bei Interesse kann gerne die Testanlage in unserem Technikum in Sigharting besichtigt werden.